Summerhill ist eine typische Alternativschule. Ihr Begründer, Alexander Neill, verfolgte das Ziel, etwas Grundlegendes gegenüber Regelschulen verändern zu wollen. Neill wollte eine Schule gründen, in der Kinder nicht bevormundet werden, sondern lernen, wie sie ihr Leben eigenständig organisieren können, ohne den direkten Eingriff von Erwachsenen. Ein Junge beschrieb bei seinem ersten Besuch, dass er nach seinem ersten Eindruck nicht nach Summerhill gegangen wäre. Die Gebäude und das Gelände sahen nicht einladend aus. Auffallend war auch die Haltung der Lehrer und Schüler den Besuchern gegenüber. Die Kinder waren ignorant und bettelten nach Süßigkeiten und Geld. Auch ihr Aussehen war auffällig, sie trugen kaputte Jeans und alte Pullover. Eine weitere schlechte Erfahrung war, dass er auf einem Flur von einem 16-jährigen Jungen verprügelt wurde. Nur aufgrund des positiven Berichtes seiner Schwester entschied er sich doch für Summerhill. Dieser erste Eindruck zeigt, dass Summerhill nicht nur positiv zu bewerten ist. Im Folgenden werden wir näher auf den Begründer, die Regeln und Gesetze der Schule und die grundlegende Theorie sowie auf die Pro- und Contra-Argumente eingehen.