Robin Hood – Solange es Unrecht gibt
Das Buch erzählt auf eine sehr realistische und glaubwürdige Weise über das Leben der Geächteten im Sherwood Forest. Es ist die Geschichte eines Mannes, der im mittelalterlichen England gegen den Adel kämpft. Er ist erbitterter Feind der Reichen und Freund und Beschützer der Schwachen. Robin Hoods Freund John Little spielt eine ganz große Rolle in diesem Roman. Im gesamten Buch steht immer wieder die Kameradschaft und tiefe Freundschaft im Mittelpunkt.
Es gibt auch eine Marian, doch sie ist nicht die Geliebte von Robin Hood, sondern die (erst) stumme „Adoptiv“- Tochter von John Little.
Von Anfang bis Mitte des Buches wird alles aus Sicht von John Little erzählt. Es beginnt mit einzelnen Greuletaten und Morden, die in grausamen Einzelheiten beschrieben sind.
Rezension
Für die Rezension habe ich mich für ein Buch von Tilman Röhrig entschieden.
Den Autor T. Röhrig habe ich auf einer Buch- Lesung, die in der Realschule Lügde war, kennen gelernt.
Dort hat er einige seiner Bücher vorgestellt und aus seinem Buch „Robin Hood“ vorgelesen. Mir hat die Art des Schreibens gefallen und auf das Buch bin ich neugierig geworden, obwohl es 413 Seiten hat, denn ich bevorzuge eher dünnere Bücher.
Infos zum Autor!
Der Autor ist ein sehr sympathischer Mann. Tilman Röhrig ist 1945 in Hunsrück geboren und lebt jetzt in der Nähe von Köln. Er besuchte eine Schauspielerschule in Frankfurt. Seit 1973 arbeitet er nun als Schriftsteller.
Mit seinen Büchern begeistert er jugendliche und erwachsene Leser. Viele seiner Bücher wurden Bestseller und er bekam viele Auszeichnungen. Er schrieb auch zahlreiche Fernsehdrehbücher, z.B. für Serien „Neues aus Uhlenbusch“, Löwenzahn oder „Schüler-Express“.
Seine Bücher wurden sogar in mehrere Sprachen übersetzt(ins Englische, Holländische, Spanische, Dänische, Schwedische, Finnische, Isländische, Japanische und Kroatische).
Empfehlung
Manchmal habe ich mir einzelne Situationen nicht vorgestellt, weil sie einfach zu brutal dargestellt wurden. In der Mitte de Buches wird aber mehr von Robin Hoods schlauen ausgedachten Überfällen berichtet, wobei auch diese Szenen sehr spannend ausgeschmückt sind. So wird man auf den 413 Seiten immer wieder von T. Röhrig in eine andere Zeit versetzt.
Manchmal ist es aber nichts für schwache Nerven. Dieses Buch ist leicht und verständlich geschrieben und man lernt viel über die Geschichte und die Menschen, die in einer anderen Zeit lebten.
Mit einem überraschenden Ende erzählt der Autor über das Weiterleben des Mythos ohne Heldenverehrung.
Es ist ein lesenswertes und nie langweiliges Buch. Wer „Robin Hood“ mag, wird begeistert sein und es bestimmt nicht nur einmal lesen.