„ZEIT für die Schule“ 2005/2006

Zum achten Mal: „ZEIT für die Schule“ 2005/2006

Im Schuljahr 2005/06 führt die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ erneut das medienpädagogische Projekt „ZEIT für die Schule“ durch. Drei Wochen lang erhalten die teilnehmenden Lehrkräfte und Klassen die jeweils neu erscheinende ZEIT-Ausgabe kostenlos in die Schule geliefert. Das Unterrichtsmaterial widmet sich in diesem Jahr unter anderem dem Thema „Demographischer Wandel“.

Das Magazin für Meinungen geht online

Citizen journalism und ein Medium auf Augenhöhe mit seinen LeserInnen

Wien (pts/17.10.2005/10:02) – Durch Katastrophen wie 9/11, den Tsunami in Südostasien oder die Terrorattacken in London bekamen die so genannten „Bürgerjournalisten“ Rang und Namen. Mittlerweile sind sie auch außerhalb von Krisensituationen aus der Medienwelt nicht mehr wegzudenken.

Macht TV dick, dumm, krank und traurig?

Macht TV dick, dumm, krank und traurig? Jein.

Ende September wurde in einem SPIEGEL-Artikel eine Studie von Prof. Dr. Christian Pfeiffer zitiert, der zufolge „ein Übermaß an Medienkonsum“ fatal ist. Lest, was Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Medienpädagoge an der Universität Mainz, dazu meint.

Internetdienst „GeoPortal“

Frei geschaltet: Internetdienst „GeoPortal.Bund“

Mit GeoPortal.Bund ermöglicht die Bundesregierung seit kurzem erstmalig die Recherche und den Zugriff auf raumbezogene Datenbestände (Geodaten) des Bundes, der Länder und künftig auch der Kommunen. Nutzer erhalten die gefundenen Datensätze in einer Bildschirmkarte präsentiert.

Zuständig für das neue Angebot ist das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG).

Analyse des Gedichtes von Sarah Kirsch

Ich verstehe das Gedicht als wolle Frau Kirsch alles auflisten, was sie aufregt und nicht gut findet. Das jeden Tag Atompilze erscheinen und die Benzinpreise steigen. Wenn ihr Kind eine 5 schreibt, kann sie das noch verstehen, doch wenn der Probealarm ertönt, kann sie schon wieder aus der Haut fahren. Sie will nur mit dem Gedicht sagen, wenn die Menschheit so weiter macht, wird der blaue Planet in sich zusammenfallen. Sie tritt in einer Form auf, sodass man nicht gezielt nach ihr greifen kann. Man erfährt von ihr, was sie von der jetztigen Verfassung unseres Planeten hält. Sie ist total gegen Atombomben, Neutronenwaffen, ABC-Übungen und andere Probleme dieses Planeten. Der Adressat für dieses Gedicht ist die gesamte Menschheit. Jeder soll erfahren was sie denkt. Am Anfang war es ihr nicht egal, aber nach einiger Zeit schon. Über die Probleme der Menschen und einzelner Personen. Das Gedicht ist willkürlich geschrieben worden. … Weiterlesen …

Gedenken an Hiroshima

Ich sitze hier,
Sehe Zerstörung
Tod
Schmerz
Trauer
Leid
Verzweiflung
Die Angst vor der Gefahr.

Schuld ist der, der Schuldiges tut,
Doch wer ist der Schuldige?
Der Pilot?
Der Befehlshaber?
Die Wissenschaftler?
Unklar
Aber eins wissen wir,
Eine Wiederholung wäre das Ende!

Marcel Reuber

Gedicht über Hiroshima

In Hiroshima fehlte es an viel Bedarf, nachdem Amerika die Bombe warf. Die Japaner in ihren Katakomben waren nicht sicher vor diesen Bomben. Sie wollten nicht verrecken, drum flohen sie wie die Heuschrecken. Doch es hat ihnen nichts genützt, die Flucht hat sie nicht geschützt. Der Schatten brannte sich in Holz und Steine, verloren waren darauf Arme und Beine. Die Moral der Amis war unerschütterlich, sie fanden dies alles alltäglich. Sie freuten sich über ihren Sieg und feierten ihren Emprostieg. Sie bezeichnen sich als Weltmacht, die seitdem keiner mehr auslacht. Philipp Opel (10a)

Filmkommentar: Ethel und Julius Rosenberg

Eigene Stellungnahme:

Meiner Meinung nach war der Justizmord an Ethel und Julius Rosenberg in der Zeit des Kalten Krieges nicht berechtigt. Gegen Ethel lag faktisch nichts vor außer der belastenden Aussage ihres Bruders, der diese später zurück zog, da er sie nur getätigt hatte, um von sich und seiner Frau abzulenken. Somit wäre es nicht nötig gewesen zwei kleinen Jungen ihre Mutter zu nehmen. Auch die Fakten gegen Julius waren zurechtgedreht worden, um ihn unter Druck zu setzten und Namen verbündeter seinerseits heraus zu bekommen.

Ich kann nicht verstehen warum der damalige US-Präsident Dwight Eisenhower die welt-weiten Massenproteste übersehen hat oder sogar übersehen wollte. Auch die vielen Namenhaften Juristen, die schwerwiegende Zweifel an der Fairness des Prozesses äußerten, ließen ihn nicht vor der Hinrichtung zurückschrecken. Genauso wie der extra einberufene internationale Justizausschuss, der einen neuen Prozess vor einem internationalen Gerichtshof forderte, konnte ihn nicht daran hindern, was ich keines Wegs nachvollziehen kann.

Es gibt einige Parallelen zu einem anderen Fall: der Fall Sacco und Vaneztti. Die beiden italienischen Einwanderer wurden 1921 in Boston in einem Mordprozess zum Tode verurteilt. Diese Fall wurde erst vor wenigen Jahren neu aufgerollt und die beiden Männer wurden rehabilitiert. Bei all dem was man heute weiß und nachträglich herausgefunden hat, wäre dies im Falle der Rosenbergs längst überfällig.

– Ann-Katrin Brause