Die 13-jährige Clara wird 1942 mit ihren Eltern und ihrem Bruder Peter nach Theresienstadt verschleppt. Dieses Lager diente den Nazis als Vorzeige-KZ, um zu beweisen, dass sie den Juden nichts tun. Doch auch für Clara wird es schlimm, kaum angekommen, wird sie von ihren Eltern und ihrem Bruder getrennt und muss sich im überfüllten und schmutzigen Ghetto allein zurechtfinden. Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber: Die Oper „Brundibar“ wird aufgeführt und Clara bekommt eine der Hauptrollen.
Das Buch ist sehr schön. Es beschönigt nichts vom Leben in Theresienstadt, aber es zeigt auch die Freuden im Lager. Bedrückend ist, dass man erfährt, dass in Theresienstadt während des Krieges insgesamt etwa 15 000 Kinder waren, von denen nur 130 überlebten. Eine der Überlebenden hat im Lager gemalt, einige ihrer Bilder werden auch in diesem Buch veröffentlicht.