Mike, Stefan und Frank, drei Freunde in den Mittvierzigern, wollen sich einen Jugendtraum erfüllen: mit Motorrädern quer durch die USA, Route 66 inklusive. Und natürlich sollen es unbedingt Harley Davidsons sein, mit denen sie über den glühenden Asphalt brettern wollen. Aus dem geplanten Ritt auf einer legendären Harley wird nichts: Mike hat heimlich andere Maschinen vom Typ Suzuki Intruder gebucht, weil er befürchtete, mit der schweren Harley nicht zurecht zu kommen. Obwohl die Enttäuschung bei Stefan und Frank zunächst riesengroß ist, steigen die drei Freunde auf die „Reisschüsseln“ und beginnen ihren Urlaub auf zwei Rädern, der schon bald zum wahren Horrortrip wird.
Nach einer merkwürdigen Begegnung mit einer Indianerfamilie, stellen sich bei Mike beunruhigende Halluzinationen und Tagträume ein, die er anfangs auf die Anreisestrapazen schiebt. Als er mit seiner Maschine aus Versehen einen Indianerjungen überfährt, beginnen sich Traum und Realität plötzlich auf schreckliche Weise zu vermischen. Eine atemlose Verfolgungsjagd nimmt ihrem Anfang, in deren Verlauf die drei Freunde mehr als einmal dem Tod ins Auge blicken. Schließlich scheint sich doch alles irgendwie zum Guten zu wenden, aber da haben sich die Drei zu früh gefreut.
Intruder gibt es auch in sechs Bänden einzeln zu kaufen, aber ich würde allein wegen dem Preis gleich den Sammelband kaufen, weil man nach einem Band unbedingt weiter lesen will.